Der Weg zum Meister
Mit dem Meisterbrief in der Tasche stehen Ihnen viele Wege offen: Auch und insbesondere im Handwerk gibt es hervorragende Karrieremöglichkeiten für hochqualifizierte Meisterinnen und Meister. Im Herbst 2019 kündigte die Bundesregierung an, die Meisterpflicht in zwölf Gewerken wieder einzuführen. Das ist ein starkes Signal für Qualität und Qualifikation im Handwerk.
Meisterqualifikation im Saarland
Die Meisterqualifikation im Saarland
Die HWK bietet mit der Saarländischen Meister- und Technikerschule (SMTS) eine Vollzeitschule an, die Handwerkerinnen und Handwerker auf die Meisterprüfung und Technikerprüfung vorbereitet. Weitere Informationen (einschließlich Fördermöglichkeiten) erteilt:
Telefon 0681 5809-160
Fax 0681 5809222-160
r.schneider@hwk-saarland.de
Telefon 0681 5809-139
Fax 0681 5809222-139
mercedes.becker@hwk-saarland.de
Wer sich für Meistervorbereitungskurse in Teilzeit (einschließlich Fördermöglichkeiten) interessiert, wendet sich bitte an:
Sachbearbeiter
Telefon 0681 5809-114
Fax 0681 5809222-114
m.woll@hwk-saarland.de
Kursinformationen gibt es auch auf: Meistervorbereitungskurse
Gliederung der Meisterprüfung
Gliederung der Meisterprüfung
Die Meisterprüfung gliedert sich in vier Teile:
- Teil I: die praktische Prüfung
- Teil II: die Prüfung der fachtheoretischen Kenntnisse
- Teil III: die Prüfung der betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse
- Teil IV: die Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse
Zulassung zur Meisterprüfung
Zulassungsvoraussetzungen
Eine Lehrgangsteilnahme der Meistervorbereitung berechtigt Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht automatisch zur Prüfungsteilnahme.Zur Meisterprüfung wird zugelassen, wer eine Gesellenprüfung oder eine vergleichbare Facharbeiterprüfung bestanden hat. Bei einer fachfremden Gesellenprüfung oder Facharbeiterprüfung ist der Nachweis einer mehrjährigen Gesellentätigkeit erforderlich. Nähere Informationen erhalten Sie von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Sachbearbeiterin
Telefon 0681 5809-124
Fax 0681 5809222-112
h.herrgen@hwk-saarland.de
Sachbearbeiterin
Telefon 0681 5809-272
Fax 0681 5809222-112
l.hoenscheidt@hwk-saarland.de
Fördermöglichkeiten und Meisterbonus
Fördermöglichkeiten und Meisterbonus (Aufstiegsbonus)
Unsere HWK informiert Sie über die individuelle Fördermöglichkeiten im Rahmen der handwerklichen Ausbildung wie Begabtenförderung, Bildungsprämie, Aufstiegsförderung (Meister-BAföG), Meisterbonus (Aufstiegsbonus) und Bildungsprogramme. Gerne informieren wir Sie auch persönlich zu den jeweiligen Fördermöglichkeiten.Fördermöglichkeiten
Meistervorbereitung in Voll- und Teilzeit
Meistervorbereitungskurse berufsbegleitend:
Unsere Handwerkskammer bietet verschiedene Kurse auf die Meisterprüfung an, die in Teilzeit, also berufsbegleitend, besucht werden können. Wie die Prüfung selbst gliedern sich auch die Vorbereitungslehrgänge in vier Teile. Die Vorbereitungskurse zu den Teilen III und IV werden alternativ auch in Blockform angeboten.
Mehr Informationen zu den Berufsvorbereitungskursen
Meistervorbereitungskurse in Vollzeit
Die Saarländische Meister- und Technikerschule (SMTS) bietet für zahlreiche Handwerke Meistervorbereitungskurse in Vollzeit an. Die einjährigen Kurse beginnen jeweils nach den saarländischen Schul-Sommerferien.Saarländische Meister- und Technikerschule
Handwerke und Gewerbe der Handwerksordnung
In Zwölf Gewerken wird die Meisterpflicht wieder eingeführt
Die Bundesregierung plant, die Meisterpflicht in zwölf Gewerken wieder einzuführen. Das ist ein starkes Signal für Qualität und Qualifikation im Handwerk. Zukunftssicherung und nachhaltige Unternehmensentwicklung im Handwerk werden so auf einer breiteren Basis möglich.In diesen Gewerken wird die Meisterpflicht wieder eingeführt:
- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger
- Betonstein- und Terrazzohersteller
- Estrichleger
- Behälter- und Apparatebauer
- Parkettleger
- Rollladen- und Sonnenschutztechniker
- Drechsler und Holzspielzeugmacher
- Böttcher
- Raumausstatter
- Glasveredler
- Orgel- und Harmoniumbauer
- Schilder- und Lichtreklamehersteller
Weitere Informationen gibt der Zentralverband des Deutschen Handwerks auf seiner Website:
JA zum Meister – die Zukunft im Handwerk ist meisterlich
Handwerke und Gewerbe der Handwerksordnung
In vielen Handwerksberufen und Gewerken gilt die Meisterpflicht. Zulassungspflichtige Berufe sind in der Anlage A, zulassungsfreie Berufe der Anlage B1 und handwerksähnliche Berufe der Anlage B2 aufgeführt. Eine Übersicht über die Anlagen gibt es hier zum Download:Handwerke und Gewerbe der HwO 2022.pdf
Der Weg zum Meister
Warum lohnt sich die Meisterqualifikation?
Der Meistertitel ist das Qualitätsmerkmal für Führungskräfte im Handwerk. Wer Führungsverantwortung übernehmen und ein höheres Einkommen erzielen möchte, braucht die Meisterqualifikation.Handwerksmeister/innen
- leiten erfolgreich Betriebe
- sind flexibel und innovativ. Das schützt nachhaltig vor Beschäftigungslosigkeit
- haben einen Vorsprung an Wissen und Können
- sorgen für qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen. Sie sind Garanten für Infrastruktur und Verbraucherschutz
- können Lehrlinge ausbilden und damit einen leistungsfähigen und motivierten Nachwuchs heranbilden
- können sich zum Geprüften Betriebswirt (HwO) fortbilden
- haben in allen Bundesländern die Berechtigung, ohne Abitur an einer Hochschule zu studieren.
Zehn gute Gründe für den Meister
Es gibt viele Gründe, den handwerklichen Meister abzulegen. Einige sind an dieser Stelle genannt:Zehn gute Gründe, den Meister zu machen
Rechtsvorschriften und Prüfungsordnungen
Teilnehmerstimmen
Teilnehmerstimmen
Die jahrgangsbesten Jungmeister 2019, Stephan Gindorf und Sebastian Kaprolat, haben sich im Rahmen von Meistervorbereitungskursen bei unserer HWK auf ihre Meisterprüfungen vorbereitet. Hier exemplarisch ihre Statements:„Mir war es wichtig, mich gut auf die Selbstständigkeit vorzubereiten. Außerdem wollte ich in der Lage sein, zukünftige Mitarbeiter auszubilden.“
Stephan Gindorf, Elektrotechnikermeister
„Der Meistertitel eröffnet Handwerkern bessere Verdienstmöglichkeiten und ermöglicht ein eigenverantwortliches Arbeiten.“
Sebastian Kaprolat, Tischlermeister