Zahntechnikermeister Ronald Lange hier mit seiner landesbesten Zahntechniker-Gesellin Julia Bastuck. | Foto: © Rau
Zahntechnikermeister Ronald Lange: „Wir brauchen dringend Nachwuchs, deshalb sind wir bei ,Mach Dein Ding!‘ dabei“
Die Ausbildung beginnt nach der Ausbildung.“ Ronald Lange (55), Zahntechnikermeister, Gründer und Geschäftsführer von Dentale Technik Ronald Lange in Bous, weiß, wovon er spricht. Er kümmert sich intensiv um Nachwuchs und interne sowie externe Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Mit dem Gesellenbrief hat der Zahntechniker sozusagen erst den Führerschein für seine weitere Karriere gemacht. „Denn die Technologie in unserer Branche schreitet unglaublich schnell voran: Ich nenne nur als Stichworte neue Technologien, neue Werkstoffe, Digitalisierung, 3D-Druck. Alle drei Jahre müssen wir uns neu orientieren und laufend investieren“, so der Chef des 40-Mitarbeiter-Betriebes.
Entsprechend wichtig ist der Nachwuchs, die Suche nach geeigneten Auszubildenden, nach jungen Menschen, die das Anforderungsprofil für diesen spannenden Beruf mitbringen. Das gestiegene Gesundheitsbewusstsein führt die Meisten regelmäßig zum Zahnarzt, hinzu kommen etwa auch gestiegene ästhetische und gesundheitsverträgliche Anforderungen an den Zahnersatz.
Was hat die junge Frau zur Zahntechniker-Ausbildung geführt? „Da ich nicht gleich nach dem Abitur einen Studienplatz für mein geplantes Zahnmedizin-Studium bekommen habe, entschloss ich mich, die Zeit zu nutzen und eine Lehre als Zahntechnikerin zu machen.“ In etwa zwei Jahren rechnet sie mit einem Studienplatz. Bis dahin arbeitet sie weiter im Betrieb Langes. Das Zahntechnikerhandwerk bietet zahlreiche Möglichketen sich weiterzuentwickeln, so Lange. „Man kann seinen Zahntechnikermeister machen oder das Bachelor-Studium Dentale Technologie anhängen.“
Welche Voraussetzungen braucht man als Zahntechniker? „Neben Geduld Fähigkeiten wie die, die ich ‚dreidimensionales Sehen‘ nenne. Was die Augen sehen, müssen die Hände umsetzen. Außerdem hilft eine gute Allgemeinbildung und Interesse für neue Entwicklungen“ bringt es Lange auf den Punkt. Julia bringt alle Anforderungen mit.
Lange beschäftigt ab dem neuen Ausbildungsjahr 2019 zwei Auszubildende, davon einen jungen Syrer. Bezüglich der Struktur der Ausbildung mahnt Lange an, dass sie alten Ballast abwerfen und sich auf das Zeitalter der Digitalisierung einstellen müsse. „Wir werden als Zahntechniker angesichts des Fortschritts immer mehr zum Dienstleister für den Zahnarzt“, so Lange. HWK-Präsident Bernd Wegner meint: „Der Beruf des Zahntechnikers ist ein gutes Beispiel für High-Tech im Handwerk. Der Bedarf ist groß und er ist zukunftssicherer Beruf.“
www.dentaletechnik-ronaldlange.de
Entsprechend wichtig ist der Nachwuchs, die Suche nach geeigneten Auszubildenden, nach jungen Menschen, die das Anforderungsprofil für diesen spannenden Beruf mitbringen. Das gestiegene Gesundheitsbewusstsein führt die Meisten regelmäßig zum Zahnarzt, hinzu kommen etwa auch gestiegene ästhetische und gesundheitsverträgliche Anforderungen an den Zahnersatz.
Ausgezeichnete Ausbildung
Julia Bastuck (23) aus St. Ingbert hat nach Abitur und einem Auslandsjahr in den USA in Iowa bei Ronald Lange jüngst ihre dreieinhalbjährige Ausbildung zur Zahntechnikerin als Landesbeste im praktischen Bereich abgeschlossen. Und sie wurde mit dem Gysi-Preis für den Zahntechnik-Nachwuchs ausgezeichnet. Julia stellt in der dritten YouTube-Staffel „Mach Dein Ding!“ zusammen mit dem Protagonisten der Serie „Mach Dein Ding!“, dem Studenten Marius, den Zahntechniker-Beruf vor.Was hat die junge Frau zur Zahntechniker-Ausbildung geführt? „Da ich nicht gleich nach dem Abitur einen Studienplatz für mein geplantes Zahnmedizin-Studium bekommen habe, entschloss ich mich, die Zeit zu nutzen und eine Lehre als Zahntechnikerin zu machen.“ In etwa zwei Jahren rechnet sie mit einem Studienplatz. Bis dahin arbeitet sie weiter im Betrieb Langes. Das Zahntechnikerhandwerk bietet zahlreiche Möglichketen sich weiterzuentwickeln, so Lange. „Man kann seinen Zahntechnikermeister machen oder das Bachelor-Studium Dentale Technologie anhängen.“
Welche Voraussetzungen braucht man als Zahntechniker? „Neben Geduld Fähigkeiten wie die, die ich ‚dreidimensionales Sehen‘ nenne. Was die Augen sehen, müssen die Hände umsetzen. Außerdem hilft eine gute Allgemeinbildung und Interesse für neue Entwicklungen“ bringt es Lange auf den Punkt. Julia bringt alle Anforderungen mit.
YouTube der richtige Kanal
Warum hat Ronald Lange bei „Mach Dein Ding!“ mitgemacht? Er war anfangs skeptisch, als er sich aber dann einige Filme früherer Staffeln ansah, „war ich direkt dabei“. Denn: „Wir brauchen in unseren modernen Betrieben ganz dringend guten Nachwuchs, wir müssen uns da gegen die Ausbildung in der Industrie behaupten.“ YouTube sei ein guter Kanal, „um die jungen Leute eben dort abzuholen, wo sie aktiv sind. Wir müssen die technologische Innovationskraft unserer Branche rüberbringen“, so Lange. Und er zitiert den alten Spruch der Öffentlichkeitsarbeit: „Tu Gutes und rede darüber!“ Die YouTube-Aktivitäten der HWK des Saarlandes findet Lange wegweisend: „Das ist gut angelegtes Geld. Denn wenn wir guten Nachwuchs haben, florieren unsere Betriebe und das ist wichtig für unsere Arbeitsplätze und letztlich fürs gesamte Handwerk.“Lange beschäftigt ab dem neuen Ausbildungsjahr 2019 zwei Auszubildende, davon einen jungen Syrer. Bezüglich der Struktur der Ausbildung mahnt Lange an, dass sie alten Ballast abwerfen und sich auf das Zeitalter der Digitalisierung einstellen müsse. „Wir werden als Zahntechniker angesichts des Fortschritts immer mehr zum Dienstleister für den Zahnarzt“, so Lange. HWK-Präsident Bernd Wegner meint: „Der Beruf des Zahntechnikers ist ein gutes Beispiel für High-Tech im Handwerk. Der Bedarf ist groß und er ist zukunftssicherer Beruf.“
www.dentaletechnik-ronaldlange.de