HWK hilft bei Vermittlung Auszubildender


Ausbildungsmentoren erstellen Bewerberprofil und bringen ausbildungssuchende Jugendliche mit ausbildungswilligen Betrieben zusammen.
Dem Fachkräftemangel zu begegnen ist eine der Kernaufgaben der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) und ein Schwerpunkt des Masterplans Handwerk 2020. Zu den Zielgruppen, die einer besonderen Betreuung bedürfen, zählen schwer vermittelbare Jugendliche. Die HWK und das Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken bieten seit Jahren Unterstützung an, um solche Jugendliche in freie Ausbildungsplätze zu vermitteln. Dabei handelt es sich vorwiegend um Jugendliche mit sozialen, kognitiven, fachlichen und persönlichen Defiziten. Aber auch um solche, die während ihrer Ausbildung beratend unterstützt werden müssen. Zu den häufigsten Vermittlungshemmnissen zählen unter anderem schlechte Abschlusszeugnisse. Das Ziel ist die erfolgreiche Vermittlung dieser Jugendlichen. Deshalb arbeiten HWK-Mentoren und die Berater des Jobcenters sehr eng zusammen.

Jugendliche und Ausbildungsbetriebe zusammenbringen
Die Arbeit der Ausbildungsmentoren richtet sich hauptsächlich an deutsche Jugendliche. Jugendliche mit Migrationshintergrund werden vom Migramentor betreut. Der Projektschwerpunkt liegt in der Beratung, Vermittlung und dem Coaching ausbildungssuchender Jugendlicher auf der einen und in der Beratung der ausbildungsinteressierten Betriebe auf der anderen Seite. In persönlichen Gesprächen mit den Ausbildungsbetrieben werden deren Anforderungen und Bewerberprofile ermittelt. Bei den Jugendlichen geht es in erster Linie um Beratung und Orientierung: angefangen beim Bewerbertraining bis hin zum Herstellen des Erstkontaktes mit dem Betrieb.

Mit Analyse zum Erfolg
Das erstellte Bewerberprofil benennt Stärken und Hemmnisse des ausbildungssuchenden Jugendlichen und hilft, individuelle Problemlösungen zu erarbeiten. Die Mentoren sichten und überarbeiten Bewerbungsunterlagen, simulieren Vorstellungsgespräche und analysieren sie. Fragen nach persönlichen Stärken, Schwächen, die Begründung der Berufs- und Unternehmenswahl sowie Kleidung, Sitzverhalten, Körpersprache usw. werden besprochen, ausgewertet und verbessert. Bei schulischen Problemen erhalten die Jugendlichen Unterstützung durch ausbildungsbegleitende Hilfen und das ABJ-Programm (Ausbildung jetzt).
Nach der Pflicht kommt bekanntlich die Kür: das Vorstellungsgespräch. Auf Wunsch des Ausbildungsbetriebes begleiten die Mentoren die Jugendlichen zu diesem ersten Treffen. Eine Besonderheit ist das Jobcenter-Programm „Einstiegsqualifizierung-Plus“, das Jugendliche gezielt an den Arbeitsmarkt heranführt. Es ermöglicht, dass Ausbildungsplatzsuchende praktische Erfahrungen sammeln können, um ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Ansprechpartner ist HWK-Bereichsleiter Fachkräftesicherung, Gremienarbeit & task forces, Dr. Justus Wilhelm, Tel.: 0681/ 58 09-115, E-Mail: j. wilhelm@hwk-saarland.de.

 Unser Beratungsteam
 
HWK-Ausbildungsberater:
Stefan Emser
Telefon: 0681/ 58 09-143
Telefax 0681/ 58 09 222-143
E-Mail: s.emser@hwk-saarland.de
 
HWK-Migramentor:
Wolfgang Matheis
Telefon: 0681/ 58 09-216
Telefax 0681/ 58 09 222-216
E-Mail: w.matheis@hwk-saarland.de
 
 
HWK-Ausbildungsmentoren:
Almira Wörtge                                                                    
Telefon: 0681/ 58 09-225                                                     
Telefax: 0681/ 58 09 222225                                               
E-Mail: a.woertge@hwk-saarland.de                                     
 
Antonio Terranova
Telefon: 0681 58 09-255
Telefax: 0681 58 09 222255
E-Mail: a.terranova@hwk-saarland.de