Härtefallhilfe ist ein gutes Zeichen für betroffene saarländische Handwerksbetriebe


HWK-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis, Foto Dirk Guldner

Saarländische Unternehmen, die während der Corona-Pandemie in eine finanzielle Schieflage geraten sind, können ab sofort beim saarländischen Wirtschaftsministerium einen Antrag auf Härtefallhilfen stellen. Das Angebot richtet sich an Betriebe, die bisher keinen Anspruch auf bestehende Corona-Hilfen hatten.
 
Bundesregierung und Bundesländer haben einen gemeinsam finanzierten Corona-Härtefallfonds in einer Gesamthöhe von 1,5 Milliarden Euro für dieses Jahr aufgelegt, aus dem Betriebe Unterstützung erhalten können, die keinen Zugang zu den bisherigen Corona-Hilfen erhalten haben.
„Auch im Handwerk gibt es Betriebe, für die diese neue Form der Unterstützung interessant ist. Denn das sind in der Regel die Unternehmen, denen bisher andere Corona-Anträge abgelehnt wurden und die sozusagen durchs Raster gefallen sind“, erklärt Bernd Reis, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK).
Er begrüßt die Härtefallhilfe. „Positiv hervorzuheben ist, dass im Laufe der Pandemie immer wieder neue Hilfen konzipiert wurden“, sagt Reis. Es handele sich hier zudem um einen sehr flexiblen Fonds, da in begründeten Ausnahmefällen auch eine höhere Förderung als die prinzipiell maximal vorgesehenen 100.000 Euro zugesagt werden können. „So haben nun auch saarländische Handwerksbetriebe, denen bisher keine finanzielle Unterstützung zugesprochen wurde, die Chance, zum Zug zu kommen“, so der Hauptgeschäftsführer weiter. Zudem hofft Reis auf eine unbürokratische Gewährung dieser neuen Hilfe.

Hier geht’s zu weiteren Infos, FAQs und zur Antragsstellung: www.haertefallhilfen.de/saarland