Interview mit Helmut Zimmer, dem Vorsitzenden des Forums junger Handwerksunternehmer
Das DHB sprach mit dem Dachdecker- und Zimmerermeister Helmut Zimmer, dem Vorsitzenden des Forums Junger Handwerksunternehmer, über die Aufgaben, Ziele und den neuen Vorstand des Vereins.
DHB: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wiederwahl als Vorsitzender des Forums Junger Handwerksunternehmer. Was macht das Forum eigentlich?
Zimmer: Das Forum Junger Handwerker gibt es seit 35 Jahren. Von der ersten Stunde an bin ich Mitglied. Seit 15 Jahren bin ich im Vorstand und vor vier Jahren habe ich den Vorsitz übernommen. Das Forum ist ein Partner der Handwerkskammer und verfolgt gleich mehrere Ziele und Aufgaben. Es trägt dazu bei, dass junge Handwerkerinnen und Handwerker ihre Persönlichkeit entfalten, Führungsverantwortung im Unternehmen übernehmen und aktiv in den Handwerksorganisationen, in Staat und Gesellschaft mitarbeiten. Die Forums-Mitglieder sollen handwerklich und gesellschaftspolitisch sowie in ihrer Persönlichkeit weitergebildet werden. Sie sollen Positionen des Handwerks in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten. Und sie sollen das Wissen und das Verständnis für die Positionen des Handwerks in der Öffentlichkeit fördern.
DHB: Im Vorstand gibt es neue Mitglieder. Was bedeutet das für die Arbeit des Forums?
Zimmer: Man braucht von Zeit zu Zeit einen Austausch und eine Verjüngung. Die Zeit ist so schnelllebig und wenn man nicht mit der Zeit geht, dann geht man mit der Zeit. Mich hat es sehr gefreut, dass wir es bei der Vorstandswahl gleich im ersten Anlauf geschafft haben drei neue Kandidaten in den Vorstand aufnehmen zu können. Das sind Kathrin Haas, Schreinerei Haas, Melanie Franke, F & T Bauelemente Franke GmbH und Christian Pfennig, Maler- und Lackierermeister. Mit den Neuzugängen bekommt der Vorstand nochmals mehr Schlagkraft. Wir werden noch mehr gute Ideen entwickeln und diese auch umsetzen. Und wir sind schon jetzt eine hochmotivierte und eingeschworene Truppe. Die letzte Mitgliederversammlung, aus der der neue Vorstand hervorging, war mit die Beste, die ich bis jetzt erlebt habe. Es war ein guter Tag fürs Forum und ein sehr guter Tag für das saarländische Handwerk.
DHB: Welche Schwerpunkte hat sich der Vorstand vorgenommen?
Zimmer: Das Jahr 2018 wird vollgepackt mit guten Veranstaltungen und mit einem sehr intensiven Austausch der Mitglieder untereinander. Auch wird das Forum wieder politischer werden. Es sind mehrere Treffen mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten unterschiedlicher Parteien geplant. Das Handwerk muss seinen Stellenwert in der Gesellschaft noch viel stärker herausstellen als bisher. Ein weiterer Schwerpunkt des Forums: Die Jugend für unser Handwerk begeistern. Sehr viele unserer Forumsmitglieder machen auch auf diesem Gebiet einen richtig guten Job.
DHB: Sie selbst sind kürzlich mit dem nationalen Schule-Wirtschaft-Preis ausgezeichnet worden. Um was geht es dabei?
Zimmer: Beim Schule-Wirtschaftspreis, der jährlich vom Bundeswirtschaftsministerium in Berlin vergeben wird, geht es in erster Linie darum, die besten Projekte mit dem größten Nutzen für Schüler sowie Schulen und Betriebe mit Nachhaltigkeit zu entwickeln und umzusetzen. Als unser Unternehmen für solch einen Preis nominiert wurde, war mir klar, da fährst Du hin und schaust Dir das an. Als wir dann im Wirtschaftsministerium waren und ich sah, was die anderen Firmen an guten Projekten präsentierten, ging meine Erwartungshaltung für einen Preis gegen Null. Die Konkurrenz war stark. Umso mehr habe ich mich gefreut, als wir dann nicht nur Preisträger wurden, sondern mit unserem Projekt „Man muss sich bewegen“ den ersten Platz belegten. Das ist ein Signal für uns: Wir sind in Jugendarbeit, Schule und Ausbildung richtig gut unterwegs. Wir können etwas bewegen. Es gibt keine Grenzen, es sei denn man setzt sich diese selbst. Man darf nie damit aufhören, gut zu sein, sondern muss immer versuchen, noch besser zu werden. Auch warne ich immer davor, sich über die heutige Jugend zu beklagen. Wie heißt es so schön: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Die Jugend von heute ist nicht schlechter als früher, sie ist einfach nur anders.
DHB: Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit des Forums mit der HWK?
Zimmer: Das Forum hatte in den vergangenen Jahren immer einen guten Draht zur Handwerkskammer. Der wurde gerade in den vergangenen vier Jahren nochmals verstärkt. Dies spiegelt sich auch an der hohen Präsenz der HWK-Spitze bei vielen Veranstaltungen des Forums wieder. Wir verstehen uns als Teil der HWK. Das wird auch von unseren Mitgliedern so gesehen und gelebt. Ich glaube, die HWK ist stolz auf ihr Forum und auch stolz über die vielen ehrenamtlichen Aktivitäten, die das Forum seit 35 Jahren leistet. Und genauso stolz ist auch das Forum, als Teil der HWK fungieren zu dürfen. Zum Schluss: Danke an alle Forumsmitglieder, an den Forumsvorstand sowie an Geschäftsführung und Präsidium unserer HWK!
Weitere Informationen: Website des Forums Junger Handwerksunternehmer
DHB: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wiederwahl als Vorsitzender des Forums Junger Handwerksunternehmer. Was macht das Forum eigentlich?
Zimmer: Das Forum Junger Handwerker gibt es seit 35 Jahren. Von der ersten Stunde an bin ich Mitglied. Seit 15 Jahren bin ich im Vorstand und vor vier Jahren habe ich den Vorsitz übernommen. Das Forum ist ein Partner der Handwerkskammer und verfolgt gleich mehrere Ziele und Aufgaben. Es trägt dazu bei, dass junge Handwerkerinnen und Handwerker ihre Persönlichkeit entfalten, Führungsverantwortung im Unternehmen übernehmen und aktiv in den Handwerksorganisationen, in Staat und Gesellschaft mitarbeiten. Die Forums-Mitglieder sollen handwerklich und gesellschaftspolitisch sowie in ihrer Persönlichkeit weitergebildet werden. Sie sollen Positionen des Handwerks in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten. Und sie sollen das Wissen und das Verständnis für die Positionen des Handwerks in der Öffentlichkeit fördern.
DHB: Im Vorstand gibt es neue Mitglieder. Was bedeutet das für die Arbeit des Forums?
Zimmer: Man braucht von Zeit zu Zeit einen Austausch und eine Verjüngung. Die Zeit ist so schnelllebig und wenn man nicht mit der Zeit geht, dann geht man mit der Zeit. Mich hat es sehr gefreut, dass wir es bei der Vorstandswahl gleich im ersten Anlauf geschafft haben drei neue Kandidaten in den Vorstand aufnehmen zu können. Das sind Kathrin Haas, Schreinerei Haas, Melanie Franke, F & T Bauelemente Franke GmbH und Christian Pfennig, Maler- und Lackierermeister. Mit den Neuzugängen bekommt der Vorstand nochmals mehr Schlagkraft. Wir werden noch mehr gute Ideen entwickeln und diese auch umsetzen. Und wir sind schon jetzt eine hochmotivierte und eingeschworene Truppe. Die letzte Mitgliederversammlung, aus der der neue Vorstand hervorging, war mit die Beste, die ich bis jetzt erlebt habe. Es war ein guter Tag fürs Forum und ein sehr guter Tag für das saarländische Handwerk.
DHB: Welche Schwerpunkte hat sich der Vorstand vorgenommen?
Zimmer: Das Jahr 2018 wird vollgepackt mit guten Veranstaltungen und mit einem sehr intensiven Austausch der Mitglieder untereinander. Auch wird das Forum wieder politischer werden. Es sind mehrere Treffen mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten unterschiedlicher Parteien geplant. Das Handwerk muss seinen Stellenwert in der Gesellschaft noch viel stärker herausstellen als bisher. Ein weiterer Schwerpunkt des Forums: Die Jugend für unser Handwerk begeistern. Sehr viele unserer Forumsmitglieder machen auch auf diesem Gebiet einen richtig guten Job.
DHB: Sie selbst sind kürzlich mit dem nationalen Schule-Wirtschaft-Preis ausgezeichnet worden. Um was geht es dabei?
Zimmer: Beim Schule-Wirtschaftspreis, der jährlich vom Bundeswirtschaftsministerium in Berlin vergeben wird, geht es in erster Linie darum, die besten Projekte mit dem größten Nutzen für Schüler sowie Schulen und Betriebe mit Nachhaltigkeit zu entwickeln und umzusetzen. Als unser Unternehmen für solch einen Preis nominiert wurde, war mir klar, da fährst Du hin und schaust Dir das an. Als wir dann im Wirtschaftsministerium waren und ich sah, was die anderen Firmen an guten Projekten präsentierten, ging meine Erwartungshaltung für einen Preis gegen Null. Die Konkurrenz war stark. Umso mehr habe ich mich gefreut, als wir dann nicht nur Preisträger wurden, sondern mit unserem Projekt „Man muss sich bewegen“ den ersten Platz belegten. Das ist ein Signal für uns: Wir sind in Jugendarbeit, Schule und Ausbildung richtig gut unterwegs. Wir können etwas bewegen. Es gibt keine Grenzen, es sei denn man setzt sich diese selbst. Man darf nie damit aufhören, gut zu sein, sondern muss immer versuchen, noch besser zu werden. Auch warne ich immer davor, sich über die heutige Jugend zu beklagen. Wie heißt es so schön: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Die Jugend von heute ist nicht schlechter als früher, sie ist einfach nur anders.
DHB: Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit des Forums mit der HWK?
Zimmer: Das Forum hatte in den vergangenen Jahren immer einen guten Draht zur Handwerkskammer. Der wurde gerade in den vergangenen vier Jahren nochmals verstärkt. Dies spiegelt sich auch an der hohen Präsenz der HWK-Spitze bei vielen Veranstaltungen des Forums wieder. Wir verstehen uns als Teil der HWK. Das wird auch von unseren Mitgliedern so gesehen und gelebt. Ich glaube, die HWK ist stolz auf ihr Forum und auch stolz über die vielen ehrenamtlichen Aktivitäten, die das Forum seit 35 Jahren leistet. Und genauso stolz ist auch das Forum, als Teil der HWK fungieren zu dürfen. Zum Schluss: Danke an alle Forumsmitglieder, an den Forumsvorstand sowie an Geschäftsführung und Präsidium unserer HWK!
Weitere Informationen: Website des Forums Junger Handwerksunternehmer