© Kerkrath
Kommentar von HWK-Präsident Bernd Wegner im Deutschen Handwerksblatt, Ausgabe 13/14
Klimaschutz ist ein zentrales Thema im Handwerk. Das erkennt die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger in unserem Sommer-Interview an und verweist darauf, dass die saarländischen Handwerksunternehmen von entsprechenden Förderprogrammen profitierten. Unsere Betriebe arbeiten an Klimaschutzprojekten mit, gründen Energieeffizienznetzwerke, führen Umweltmanagementsysteme ein und setzen Energieeffizienzmaßnahmen um.
Unsere Handwerkskammer stellt mit dem Saar-Lor-Lux Umweltzentrum die dazu benötigte Beratungsstruktur zur Verfügung. Ohne die aktive Unterstützung der Politik geht es aber nicht. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, Verbesserungspotenzial zu benennen und zu heben. Konkret wünsche ich mir weniger Bürokratie bei der Abwicklung der nicht immer für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) passgenauen Unterstützungsprogramme. Auf eine handwerks- und unternehmensfreundliche Ausgestaltung – in Absprache mit Kammern und Verbänden – sollte noch stärker geachtet werden. Beispielhaft nenne ich die jüngste EFRE-Programmanpassung der saarländischen Landesregierung. Die ursprünglich geplanten Mittel für das Zukunftsenergieprogramm KMU sollen nun anderweitig verwendet werden. Das geht zu Lasten unserer Handwerksbetriebe, die bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen im Betrieb auf unbürokratische Unterstützung angewiesen sind.
Es sollte das Ziel der Politik sein, dass die zur Verfügung stehenden Mittel den KMU zugutekommen. Das stärkt das Handwerk und damit auch den Wirtschaftsstandort Saarland.
Das deutliche Verfehlen der Co2-Reduzierungsziele sollte die politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen zum aktiven und mutigen Handeln veranlassen. Um die nach wie vor gültigen Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir unsere gemeinsamen Anstrengungen verstärken. Wie wichtig das ist, zeigen uns die Unwetterereignisse der letzten Monate.
Von Bernd Wegner, Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes
Unsere Handwerkskammer stellt mit dem Saar-Lor-Lux Umweltzentrum die dazu benötigte Beratungsstruktur zur Verfügung. Ohne die aktive Unterstützung der Politik geht es aber nicht. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, Verbesserungspotenzial zu benennen und zu heben. Konkret wünsche ich mir weniger Bürokratie bei der Abwicklung der nicht immer für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) passgenauen Unterstützungsprogramme. Auf eine handwerks- und unternehmensfreundliche Ausgestaltung – in Absprache mit Kammern und Verbänden – sollte noch stärker geachtet werden. Beispielhaft nenne ich die jüngste EFRE-Programmanpassung der saarländischen Landesregierung. Die ursprünglich geplanten Mittel für das Zukunftsenergieprogramm KMU sollen nun anderweitig verwendet werden. Das geht zu Lasten unserer Handwerksbetriebe, die bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen im Betrieb auf unbürokratische Unterstützung angewiesen sind.
Es sollte das Ziel der Politik sein, dass die zur Verfügung stehenden Mittel den KMU zugutekommen. Das stärkt das Handwerk und damit auch den Wirtschaftsstandort Saarland.
Das deutliche Verfehlen der Co2-Reduzierungsziele sollte die politisch Verantwortlichen auf allen Ebenen zum aktiven und mutigen Handeln veranlassen. Um die nach wie vor gültigen Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir unsere gemeinsamen Anstrengungen verstärken. Wie wichtig das ist, zeigen uns die Unwetterereignisse der letzten Monate.
Von Bernd Wegner, Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes