HWK fordert Gründerprämie
Die HWK begrüßt, dass sich die Große Koalition dem Vernehmen nach in ihrem Koalitionsvertrag für die Einführung eines Meisterbonus ausspricht. Dieser müsse eine Gründerprämie beinhalten.
Die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) begrüßt, dass sich die Große Koalition dem Vernehmen nach in ihrem Koalitionsvertrag für die Einführung eines Meisterbonus ausspricht. „Der Meisterbonus weist in die richtige Richtung, um der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung wirklich näher zu kommen“, betont HWK-Präsident Bernd Wegner. Jetzt gehe es darum, mit den politisch Verantwortlichen die konkrete Ausgestaltung des Meisterbonus im Saarland rasch abzustimmen und seine Einführung zeitnah zu verwirklichen, so Wegner weiter. Vor dem Hintergrund der geplanten massiven Förderung der akademischen Bildung darf die berufliche Bildung nach Ansicht der HWK nicht auf der Strecke bleiben. Der Bedarf an beruflich ausgebildeten Fachkräften steigt. Gleichzeitig machten Begriffe wie „Akademisierungswahn“ die Runde, so der HWK-Präsident. „Wir müssen zudem das Unternehmertum stärken. Deshalb sollte der Meisterbonus eine Gründerprämie enthalten, wie dies in anderen Bundesländern der Fall ist. Eine solche Prämie honoriert die Entscheidung von Handwerksmeistern für die wirtschaftliche Selbstständigkeit und motiviert zu diesem Schritt. Das Saarland braucht mehr Existenzgründer. Eine Gründerprämie ist ein wichtiges Instrument, um den Wirtschaftsstandort Saarland nachhaltig zu stärken“, unterstreicht Bernd Wegner.
Auf positive Resonanz stößt bei der HWK die geplante Förderung der Infrastruktur insbesondere mit Blick auf den Breitbandausbau im ländlichen Raum, den die Große Koalition angekündigt hat.
Auf positive Resonanz stößt bei der HWK die geplante Förderung der Infrastruktur insbesondere mit Blick auf den Breitbandausbau im ländlichen Raum, den die Große Koalition angekündigt hat.