Projekte im Handwerk

KOLA


Kompetenzorientiertes Lernen im Arbeitsprozess mit digitalen Medien

Logo des Projektes KOLA
Das Projekt KOLA (kurz für "Kompetenzorientiertes Lernen im Arbeitsprozess mit digitalen Medien") untersucht die Rolle, die mobile Endgeräte in der Berufsausbildung im Handwerk und darüber hinaus spielen können. Besonders interessant ist dabei die Verknüpfung der Lernorte Berufschule, Ausbildungsbetrieb und Bildungszentrum.

Eine mobile App für Smartphones der Azubis ermöglicht die schnelle Dokumentation erledigter Arbeiten auf der Baustelle, in der Schule oder im Lehrgang. Dies dient den Azubis (*) als Grundlage zur Darstellung und Reflexion des eigenen Lernprozesses (Bin ich mit meiner Arbeit zufrieden? Wo brauche ich noch Übung oder Hilfestellung?) und den Ausbildern und Lehrern einerseits als Basis für Feedback am eigenen Lernort, andererseits als lernortübergreifende Grundlage eines Dialogs und wechselseitigen Bezugs, um gemeinsam eine an den im Arbeitsprozess notwendigen Kompetenzen orientierte Ausbildung zu erreichen.

Als ubiquitäres (überall einsetzbares) Werkzeug bietet die KOLA-App für den Azubi und die dazugehörige Web-Plattform (KOLA-Lernumgebung) für die Ausbilder und Lehrer eine Schnittstelle für Arbeitsaufträge aus den Lernorten, Lernmaterialien zum selbstgesteuerten oder an aktuellen Arbeitsaufträgen orientierten Lernen und sozialen Funktionen für fachliche Fragen.

Mittelstand 4.0 KomZet KL und SB


Kooperation HWK und Mittelstand 4.0 KomZet KL und SB
Digitalisierung im Handwerk

Kooperation HWK und Mittelstand 4.0 KomZet KL und SB
Digitalisierung im Handwerk
Der Begriff „Industrie 4.0“ gilt seit 2011 weltweit als das Synonym einer zukunftsorientierten Arbeitswelt von morgen. Durch eine stetig voranschreitende und damit zunehmende Vernetzung von betrieblichen Prozessen, gilt die Digitalisierung als der Garant zur Bewerkstelligung komplexer werdender Arbeiten und Dienstleistungen innerhalb der Wertschöpfungskette jedes Unternehmens. Innovative und oftmals gleichzeitig digitale Technologien zielen dabei nicht nur und ausschließlich auf Großunternehmen. Auch für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU), speziell für Handwerksbetriebe existieren bereits marktreife Produkte und Anwendungen, die sich mit altbewährten, berufstypischen Traditionen und Herangehensweisen kombinieren oder ergänzen lassen. Die daraus resultierenden Vorteile und Chancen sollen sowohl neuen als auch etablierten Handwerksunternehmern eine effizientere Ausgangsbasis für die Bewerbung und Vermarktung ihrer Fähigkeiten und ihres Knowhows dienen. Durch zielgerichtete Investitionen in digitale Maschinen, Geräte und Softwarelösungen und der effizienten Schulung von Mitarbeitern kann die Wettbewerbsfähigkeit auf nationalen und internationalen Märkten zukunftssicher gestaltet werden.

Um dem saarländischen Handwerk die Möglichkeit einzuräumen sich gleich von Beginn an mit dem Thema Digitalisierung auseinander zu setzten, hat die Handwerkskammer des Saarlandes gemeinsam mit den Mittelstandszentren 4.0 aus Kaiserslautern und Saarbrücken eine Kooperation geschlossen. Die HWK des Saarlandes bietet somit die erste Anlaufstelle zur Information und Anregung bis hin zur konkreten Unterstützung bei der Umsetzung von angestrebten Projekten und Ideen durch die Unterstützung beider Kompetenzzentren als deren Kooperationspartner.

Im Vordergrund stehen dabei folgende Zielsetzungen:

- Die wirtschaftliche Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Handwerksbetriebe in der Region zu fördern
- Die Erschließung neuer Geschäftsmodelle durch regionale Unternehmen und Existensneugründungen
- Anstoß zur Bildungsoffensive und zur Vermittlung spezifischer Kenntnisse in der Aus-, Fort- und Weiterbildung

Die Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT) der HWK des Saarlandes stehen als Bindeglied zwischen saarländischem Handwerk und den Mittelstandskompetenzzentren 4.0 – KL und SB um die Entwicklungen und Ansätze des digitalen Fortschrittes fachbezogen zu präsentieren. Sie stellen den Kontakt zu interessierten Betrieben und den richtigen Ansprechpartner des Kompetenzzentrums her, unterstützen bei technischen Fragestellungen und Anliegen rund um das Vorankommen innovativ denkender Handwerker.

Mit ihrer Teilnahme an bundesweiten Arbeitskreisen erlangen sie Einblicke in bereits praxisbewährte und erfolgversprechende Entwicklungsvorgänge und Umsetzungsansätze der digitalen Techniken. In gemeinsam geplanten und ausgerichteten Veranstaltungen zeigen HWK und KomZets 4.0 die technologischen Möglichkeiten zu diversen Fragestellungen des digitalen Arbeitsverständnisses auf und erörtern diese zusammen mit vortragenden Fachexperten und teilnehmenden Handwerkern unterschiedlichster Branchen.

Im Laufe der Kooperation werden auch weiterhin kontinuierliche Veranstaltungen, Workshops und Trainings zur Anwendung digitaler Lösungen im Schwerpunkt Handwerk stattfinden.

Wir konnten Ihr Interesse zum Mitmachen wecken und Sie dahingehend begeistern?
Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Ansprechpartner
Metalltechnik

Dominik Schömer

Geschäftsbereichsleiter Berufsbildungszentrum
Telefon 0681 5809-260
Fax 0681 5809222-260
d.schoemer@hwk-saarland.de

Fachbetrieb für Gebäudesicherheit LPP Saarland


Kooperation HWK und LPP Saarland
Qualifizierungsangebot zum Fachbetrieb für Gebäudesicherheit

Kooperation HWK und LPP Saarland
Qualifizierungsangebot zum Fachbetrieb für Gebäudesicherheit
Die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Landespolizeipräsidiums Saarland zählt zu der ersten Anlaufstelle von besorgten und betroffenen Bürgerinnen und Bürgern wenn es um die Sicherheit ihres Zuhauses geht.

Mit jährlich rund 1.000 Beratungen vor Ort, zeigt sich, dass ein ständig steigendes Interesse an der aufklärenden und rat erteilenden Arbeit der Beamten besteht, wenn es sich um die effiziente Absicherung von Hab und Gut dreht. Die Aufgabe der Polizei beinhaltet schwerpunktmäßig das Aufzeigen und Erfassen von potentiellen Schwachstellen eines Gebäudes und das Ansprechen von Empfehlungen der sich daran anschließenden Absicherungsmöglichkeiten. Ob es sich dabei um ältere oder neuere Objekte handelt, der Einbruchschutz kommt in den meisten Fällen zu kurz und damit auch oftmals zu spät. Daher gilt es besonders auf die Möglichkeiten diverser Nachrüstungen hinzuweisen. Um als potentieller Fachbetrieb zur Nachrüstung mechanischer Sicherungseinrichtungen empfohlen werden zu können, bedarf es einer notwendigen Weiterbildungsmaßnahme nach den Vorgaben des „Bundeseinheitlichen Pflichtenkatalogs für Errichterfirmen“.

Diese Zusatzqualifikation erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Handwerkskammer des Saarlandes und dem saarländischen Landespolizeipräsidium sowie mit führenden Anbietern von mechanischen Sicherungseinrichtungen. Die gemeinsam angebotenen Schulungseinheiten (Grund-, Aufbau-, und Fortbildungsschulung) vermitteln fachkompetent und praxisnah alle erforderlichen Kenntnisse.

Nach bereits erster Absolvierung von Grund- und Aufbauschulung erfolgt die Aufnahme in die sogenannte Errichterliste des LPP Saarland. Jeder zugelassene Handwerksbetrieb wird gemäß des Neutralitätgrundsatzes bei allen anstehenden Beratungsgesprächen der saarländischen Polizei als Fachbetrieb für Gebäudesicherheit geführt. Der Kunde kann frei entscheiden welches Unternehmen er für die sicherungstechnische Nachrüstung an seiner Immobile beauftragen möchte.

Angesprochen werden hierzu interessierte Handwerksbetriebe der Gewerke Metallbau, Tischler, Glaser sowie Rolladen- und Jalousienbau mit Niederlassung im Saarland, die Meister als Betriebsinhaber oder Betriebsleiter beschäftigen, sowie in der Verantwortung stehende Montageleiter und Nachrüstexperten mit vergleichbarer und anerkannter Ausübungsberechtigung.

Gemeinsam mit der Versicherungswirtschaft, den Industrieverbänden und den Errichterfirmen hat die Polizei im Jahre 2012 die bundesweite Öffentlichkeitskampagne K-EINBRUCH ins Leben gerufen um die Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu sensibilisieren. Das Ziel ist somit zu einem nachhaltigen Rückgang der Einbruchskriminalität beizutragen.

Ansprechpartner
HWK des Saarlandes

Dominik Schömer

Geschäftsbereichsleiter Berufsbildungszentrum
Telefon 0681 5809-260
Fax 0681 5809222-260
d.schoemer@hwk-saarland.de

Ansprechpartner
Landespolizeipräsidium Saarland

Reiner Both

Polizeilische Kriminalprävention und Opferschutz

Telefon 0681 9622-868

Fax 0681 9622-865
LPP20-kriminalpraevention@polizei.slpol.de

Fachkraft für 3D-Druck htw saar


Kooperation HWK und htw saar
Praxisgerechtes Fortbildungsangebot im Bereich 3D-Druck

Die Einzug haltende Technik der additiven Fertigung, umgangssprachlich auch als 3D-Druck bezeichnet, wird künftig nicht nur in den Hightech-Branchen wie der Luft-und Raumfahrt anzutreffen sein. Die zunehmende Erkenntnis über die Vorteile und deren Einbindungsmöglichkeiten finden immer mehr Relevanz, wenn es um die zukunftsgerichtete Positionierung modern denkender Handwerksbetriebe geht. Die additiven Fertigungsverfahren bieten eine große Vielfalt in der technischen Umsetzung und können demzufolge sowohl bei der Einzel-oder Kleinserienfertigung, der Prototypenherstellung, der Sonderanfertigung als auch bei Ersatzteilen ab der Stückzahl 1 zum Tragen kommen.

Je nach Maschinentechnologie und Material können unterschiedlichste Anwendungsbereiche und damit auch Berufsgruppen angesprochen werden. Neben der einzusetzenden Werkstoffvielfalt wie Holz, Kunststoff, Keramik, Glas, Metall u.v.m. wird der eigentliche Mehrwert in der Entwicklung und Ausarbeitung von neuen und innovativen Produkten liegen. Welche Möglichkeiten aber auch Grenzen es zukünftig auf diesem Gebiet geben wird, hängt einerseits von der verwendeten Drucktechnik und Maschine ab und andererseits von deren Bedienung durch geschulte und kreative Fachkräfte.

Um sich eigenverantwortlich in diesen Bereich professionell einarbeiten zu können, dafür ist das Themengebiet und die damit einhergehende technische Raffinesse viel zu groß. Aus diesem Grund hat die Handwerkskammer des Saarlandes gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) eine entsprechende Fort-und Weiterbildungsmöglichkeit, die „geprüfte Fachkraft für 3D-Druck und innovative Produktentwicklung“ zur praxisgerechten Anwendung entwickelt.

Im Zuge des erfolgreichen Technologietransfers zwischen Hochschule und Handwerk können so der saarländischen Wirtschaft die Fachkräfte beigestellt werden, die man auf dem beschriebenen Gebiet dringend benötigt.

Im Mittelpunkt der technischen Qualifizierungsmaßnahme steht die anwendungsbezogene und handlungsorientierte Wissensvermittlung verschiedener 3D-Drucktechniken. Dabei lernen die Teilnehmer welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es bei der Anwendung, dem Druckgerät, der Druckqualität, der Werkstoffe und den Gestaltungsmöglichkeiten beim Entwerfen und Entwickeln von Produkten durch eine 3D-CAD-Software zu berücksichtigen gilt. Neben dem aktiven Lernen u.a. durch die Bedienung eines eigenen 3D-Druckers werden Methoden zur innovativen Produktentwicklung aufgezeigt, welche die Teilnehmer durch umzusetzende Projektarbeiten praktisch anwenden.

Zur Vervollständigung der 3D-Technolgieanwendungen werden neben der 3D-CAD und dem 3D-Druck auch erste Schnittstellenmöglichkeiten zur 3D-Scantechnik aufgezeigt.

Die Lehrgangsstruktur umfasst folgende Handlungsfelder:
 
  • Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von verschiedenen 3D-Drucktechniken erlernen
  • Die Handhabung, Bedienung und Funktionsweise von 3D-Druck-und Scangeräten verstehen
  • Die Werkstoffkunde und Materialkenntnisse erlernen
  • Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von 3D gedruckten Produkten durchführen
  • Die Entwicklung innovativer Produkte erarbeiten
Im Lehrgang geht es somit im Wesentlichen um das Planen, Entwerfen, Konstruieren, Drucken, Testen, Auswerten und Vergleichen.
Auch bei der späteren Einführung der innovativen Technologie in den betrieblichen Ablauf steht die Kooperation von HWK und htw saar dem saarländischen Handwerk zur Seite um geplante Vorhaben zu initiieren und zu realisieren um damit zu einem Wettbewerbsvorsprung beitragen zu können.

Ansprechpartner der HWK des Saarlandes

Dominik Schömer

Geschäftsbereichsleiter Berufsbildungszentrum
Telefon 0681 5809-260
Fax 0681 5809222-260
d.schoemer@hwk-saarland.de

Ansprechpartner
htw saar

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Griebsch

Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer
Telefon 0681 58 67-289
Fax 0681 58 67-123
Juergen.griebsch@htwsaar.de