Lehrlingsaustausch: Saar-Lehrlinge in Normandie-Handwerksbetrieben


Gruppe junger Menschen in der Normandie
Deutsch-französischer Lehrlingsaustausch wird 2018 ausgeweitet.
Der diesjährige Lehrlingsaustausch des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) und der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) mit ihrer Partnerkammer Chambre de Métiers et d’Artisanat de la Manche in Coutances (Normandie) war wieder für alle Beteiligten ein Erfolg. Im jährlichen Wechsel arbeiten Lehrlinge der Kammer in Coutances zwei Wochen in saarländischen Handwerksbetrieben und umgekehrt im folgenden Jahr Saar-Lehrlinge in Betrieben der Partnerkammer. „Diese Praxis findet nunmehr seit 33 Jahren statt und hilft beim gegenseitigen Verständnis und trägt damit zur grenzüberschreitenden Völkerverständigung bei“, sagt Bernd Wegner, Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes. Für HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes fügt sich dieser Austausch „auch gut in die Frankreich-Strategie der saarländischen Landesregierung ein und öffnet für die jungen Menschen neue Horizonte.“

Im Oktober dieses Jahres verbrachten elf saarländische Auszubildende aus Saar-Betrieben zehn Tage in Handwerksunternehmen in der Normandie. Die jungen Menschen kamen begeistert von der Reise in die Normandie zurück. Dr. Justus Wilhelm, HWK-Bereichsleiter Fachkräftesicherung & task forces, erhielt als zuständiger Betreuer von den jungen Menschen ein positives Feedback. Viele würden es sofort noch einmal machen. Die Auszubildenden gewannen völlig neue Einblicke in die Arbeit der Fachkollegen und in die Lebensweise der Gastfamilien. Vertreten waren in diesem Jahre Auszubildende aus den Gewerken Elektro, Bäckerei/Konditorei, Metallbau, Kfz, Bau/Maurer, Dachdecker/Zimmerer und Zahntechnik. Begleitet wurden sie von der Betreuerin Sarah Materna, die „vor Ort“ für den reibungslosen Ablauf sorgte.

Die Saar-Lehrlinge waren von der Freundlichkeit der Menschen und ihrer herzlichen Aufnahme in den Familien, aber auch von der abwechslungsreichen Landschaft der Normandie und der regionalen Küche angetan. Natürlich fehlte auch ein Ausflug zum Wahrzeichen der Region und Unesco-Kulturerbe, dem Mont-Saint-Michel nicht.

 

Weitere Informationen:

Ausbildungsberatung der HWK