Interview mit Ralf Kirch, Geschäftsführer der Saarmesse GmbH, über den Messestandort Saarbrücken.
Das DHB sprach mit Ralf Kirch, Geschäftsführer der Saarmesse GmbH, über den Messestandort Saarbrücken, das neue Messekonzept und Messeformate wie die „HAUS & GARTEN MESSE SAAR“.
DHB: Herr Kirch, wie sieht das neue Messeportfolio der Saarmesse GmbH aus und welche Ziele haben Sie sich mittelfristig für die Entwicklung des Messestandorts Saarbrücken gesetzt?
Kirch: Die Messelandschaft ist seit Jahren – nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Digitalisierung – im Umbruch. Diese Entwicklung bringt nicht nur viele Veränderungen, sondern auch enorme Chancen mit sich. Wir möchten weiterhin unsere bisherigen Aussteller und Besucher, aber auch neues Klientel für Messen begeistern und unsere Themenmessen damit zukunftsfähig machen.
Die Saarmesse GmbH setzt seit geraumer Zeit verstärkt auf spezialisierte Themenmessen mit einem klaren Fokus – so z. B. bei der HAUS & GARTEN MESSE SAAR. Ganz wichtig: Die Besucher und Besucherinnen sollen schon vor dem Besuch der Messe ziemlich genau wissen, was sie dort erwartet. Wir orientieren uns stark am Zeitgeschehen und an Branchentrends. Die Schwerpunkte müssen gut gewählt und ebenso gut kommuniziert werden. Die Konzepte aus dem Vorjahr werden nicht eins zu eins übernommen, sondern für jede Messe jedes Mal neu zugeschnitten.
Gute Messen sind schon lange keine Aneinanderreihung von Ständen mehr. Auf modernen Messen muss es lebendig zugehen. Dazu können die Aussteller mit gut durchdachten und attraktiven Aktionen beitragen. Wir als Veranstalter ergänzen diese Aktionen mit optimalen Rahmenbedingungen und einem ansprechenden Begleitprogramm mit aktuellen Themen. Für den Besucher muss die Messe ein Erlebnis sein: Neuigkeiten mit Live-Demonstrationen, attraktive Messeangebote, Interviews mit Experten, Produktvorstellungen, Beratung und Infotainment – also Informationen, die unterhaltsam verpackt transportiert werden.
Mittelfristig wünschen wir uns für den Messestandort Saarbrücken, dass noch mehr Messe- und Veranstaltungsflächen zur Verfügung stehen.
DHB: Welche Vorteile bringen neue Messekonzepte im Vergleich zu früheren Formaten wie die „Internationale Saarmesse“?
Kirch: Das Konzept der „Internationalen Saarmesse“ als Mehrbranchen-Verbrauchermesse, mit neun Messetagen in Folge, war jahrzehntelang sehr erfolgreich, hatte aber irgendwann im Saarland ausgedient. Kurze, kompakte klar themenspezifisch definierte Messen sind für Aussteller ein großer Vorteil: Ob ein Unternehmen Mitarbeiter für drei oder neun Tage für einen Messeauftritt einplanen muss, ist gerade aus wirtschaftlicher Sicht ein wichtiges Entscheidungskriterium für eine Messebeteiligung. Auch hat sich gezeigt, dass sich auf kürzeren und kompakten Messen für die Aussteller mindestens ebenso viele qualifizierte Kontakte und Geschäftsabschlüsse generieren lassen. Fokussierte Themenmessen geben den Ausstellern zudem die Möglichkeit, genau ihr gewünschtes Zielpublikum mit geringerem finanziellem Aufwand zu erreichen.
DHB: Die HWK hat in Kooperation mit der Saarmesse GmbH und saar.is erfolgreich das neue Format „HAUS & GARTEN MESSE SAAR“ umgesetzt. Was ist aus Ihrer Sicht das Hauptargument für Handwerksbetriebe an der Messe teilzunehmen?
Kirch: Wo treffen Handwerksbetriebe mehrere Tausend interessierte, potenzielle Kunden und Stammkunden geballt in drei Tagen? Auf der HAUS & GARTEN MESSE SAAR in der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Unsere Aussteller haben die Möglichkeit, genau die Besucher am Stand zu begrüßen die sich eben für die Themen Bauen, Sanieren, Renovieren, Garten, und Grillen interessieren.
Unsere Besucherumfrage hat gezeigt, dass 80 % der Besucher mit konkretem Kaufinteresse und Investitionsvorhaben zur Messe kommen. Viele davon informieren sich schon vorab über die Aussteller und deren Angebote und vereinbaren auf der Messe Beratungstermine für ihr Bauvorhaben.
Aussteller mit interessanten Angeboten haben die Möglichkeit, sich und ihre Leistungen live in Vorträgen dem Messepublikum vorzustellen. Neben dem „Forum Handwerk“ von der Handwerkskammer des Saarlandes mit dem Schwerpunktthema „Smart Home“, bietet die Saarmesse GmbH den Ausstellern ein weiteres Forum zu Themen rund um Haus und Garten an.
Neue, innovative und spezielle Angebote stellen wir auch gerne im Rahmen der Pressearbeit oder in unseren social media-Aktivitäten vor. Wir stehen den Ausstellern sehr gerne als Ansprechpartner bei der Messevorbereitung beratend zur Seite. Wir freuen uns, wenn Aussteller unser Angebot vollumfänglich nutzen.
DHB: Das Handwerk setzt verstärkt auf Digitalisierung und neue Kommunikationsmittel. Wie bewerten Sie vor diesem Hintergrund die Zukunftsaussichten für die Messeformate?
Kirch: Weiterhin bestens. Wir als Messeveranstalter arbeiten immer stärker an der Digitalisierung des gesamten Messeangebotes. Davon profitieren sowohl die Aussteller als auch die Besucher, da die Informationen schnell und umfassend jedem zur Verfügung stehen.
Zudem sind wir der festen Überzeugung, dass die Plattform „Messe“, mit ihrem physischen Erleben von Neuheiten und speziellen Angeboten, nie durch digitale Lösungen voll ersetzt werden kann. Produkte anfassen, herausfinden, ob die Chemie mit einem Dienstleister stimmt oder sich einfach treiben lassen um Neues entdecken – das alles macht einen Messebesuch aus.
DHB: Ein Blick nach vorne. Wo sehen Sie die Saarmesse GmbH in fünf Jahren?
Kirch: In fünf Jahren bietet die Saarmesse GmbH noch mehr Messen zu bewährten und neuen Themenfeldern an, die Aussteller und Besucher aus ganz unterschiedlichen Zielgruppen ansprechen. Sie werden weiterhin einen beachtlichen Beitrag zur Wirtschafts- und Imageförderung im Saarland leisten.
Unser Ziel ist es, am Ende einer jeden Messe zufriedene Aussteller und glückliche Besucherinnen und Besucher vorzufinden. Das ist uns bei der letzten HAUS & GARTEN MESSE SAAR voll gelungen.
Website der HAUS & GARTEN MESSE SAAR
DHB: Herr Kirch, wie sieht das neue Messeportfolio der Saarmesse GmbH aus und welche Ziele haben Sie sich mittelfristig für die Entwicklung des Messestandorts Saarbrücken gesetzt?
Kirch: Die Messelandschaft ist seit Jahren – nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Digitalisierung – im Umbruch. Diese Entwicklung bringt nicht nur viele Veränderungen, sondern auch enorme Chancen mit sich. Wir möchten weiterhin unsere bisherigen Aussteller und Besucher, aber auch neues Klientel für Messen begeistern und unsere Themenmessen damit zukunftsfähig machen.
Die Saarmesse GmbH setzt seit geraumer Zeit verstärkt auf spezialisierte Themenmessen mit einem klaren Fokus – so z. B. bei der HAUS & GARTEN MESSE SAAR. Ganz wichtig: Die Besucher und Besucherinnen sollen schon vor dem Besuch der Messe ziemlich genau wissen, was sie dort erwartet. Wir orientieren uns stark am Zeitgeschehen und an Branchentrends. Die Schwerpunkte müssen gut gewählt und ebenso gut kommuniziert werden. Die Konzepte aus dem Vorjahr werden nicht eins zu eins übernommen, sondern für jede Messe jedes Mal neu zugeschnitten.
Gute Messen sind schon lange keine Aneinanderreihung von Ständen mehr. Auf modernen Messen muss es lebendig zugehen. Dazu können die Aussteller mit gut durchdachten und attraktiven Aktionen beitragen. Wir als Veranstalter ergänzen diese Aktionen mit optimalen Rahmenbedingungen und einem ansprechenden Begleitprogramm mit aktuellen Themen. Für den Besucher muss die Messe ein Erlebnis sein: Neuigkeiten mit Live-Demonstrationen, attraktive Messeangebote, Interviews mit Experten, Produktvorstellungen, Beratung und Infotainment – also Informationen, die unterhaltsam verpackt transportiert werden.
Mittelfristig wünschen wir uns für den Messestandort Saarbrücken, dass noch mehr Messe- und Veranstaltungsflächen zur Verfügung stehen.
DHB: Welche Vorteile bringen neue Messekonzepte im Vergleich zu früheren Formaten wie die „Internationale Saarmesse“?
Kirch: Das Konzept der „Internationalen Saarmesse“ als Mehrbranchen-Verbrauchermesse, mit neun Messetagen in Folge, war jahrzehntelang sehr erfolgreich, hatte aber irgendwann im Saarland ausgedient. Kurze, kompakte klar themenspezifisch definierte Messen sind für Aussteller ein großer Vorteil: Ob ein Unternehmen Mitarbeiter für drei oder neun Tage für einen Messeauftritt einplanen muss, ist gerade aus wirtschaftlicher Sicht ein wichtiges Entscheidungskriterium für eine Messebeteiligung. Auch hat sich gezeigt, dass sich auf kürzeren und kompakten Messen für die Aussteller mindestens ebenso viele qualifizierte Kontakte und Geschäftsabschlüsse generieren lassen. Fokussierte Themenmessen geben den Ausstellern zudem die Möglichkeit, genau ihr gewünschtes Zielpublikum mit geringerem finanziellem Aufwand zu erreichen.
DHB: Die HWK hat in Kooperation mit der Saarmesse GmbH und saar.is erfolgreich das neue Format „HAUS & GARTEN MESSE SAAR“ umgesetzt. Was ist aus Ihrer Sicht das Hauptargument für Handwerksbetriebe an der Messe teilzunehmen?
Kirch: Wo treffen Handwerksbetriebe mehrere Tausend interessierte, potenzielle Kunden und Stammkunden geballt in drei Tagen? Auf der HAUS & GARTEN MESSE SAAR in der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Unsere Aussteller haben die Möglichkeit, genau die Besucher am Stand zu begrüßen die sich eben für die Themen Bauen, Sanieren, Renovieren, Garten, und Grillen interessieren.
Unsere Besucherumfrage hat gezeigt, dass 80 % der Besucher mit konkretem Kaufinteresse und Investitionsvorhaben zur Messe kommen. Viele davon informieren sich schon vorab über die Aussteller und deren Angebote und vereinbaren auf der Messe Beratungstermine für ihr Bauvorhaben.
Aussteller mit interessanten Angeboten haben die Möglichkeit, sich und ihre Leistungen live in Vorträgen dem Messepublikum vorzustellen. Neben dem „Forum Handwerk“ von der Handwerkskammer des Saarlandes mit dem Schwerpunktthema „Smart Home“, bietet die Saarmesse GmbH den Ausstellern ein weiteres Forum zu Themen rund um Haus und Garten an.
Neue, innovative und spezielle Angebote stellen wir auch gerne im Rahmen der Pressearbeit oder in unseren social media-Aktivitäten vor. Wir stehen den Ausstellern sehr gerne als Ansprechpartner bei der Messevorbereitung beratend zur Seite. Wir freuen uns, wenn Aussteller unser Angebot vollumfänglich nutzen.
DHB: Das Handwerk setzt verstärkt auf Digitalisierung und neue Kommunikationsmittel. Wie bewerten Sie vor diesem Hintergrund die Zukunftsaussichten für die Messeformate?
Kirch: Weiterhin bestens. Wir als Messeveranstalter arbeiten immer stärker an der Digitalisierung des gesamten Messeangebotes. Davon profitieren sowohl die Aussteller als auch die Besucher, da die Informationen schnell und umfassend jedem zur Verfügung stehen.
Zudem sind wir der festen Überzeugung, dass die Plattform „Messe“, mit ihrem physischen Erleben von Neuheiten und speziellen Angeboten, nie durch digitale Lösungen voll ersetzt werden kann. Produkte anfassen, herausfinden, ob die Chemie mit einem Dienstleister stimmt oder sich einfach treiben lassen um Neues entdecken – das alles macht einen Messebesuch aus.
DHB: Ein Blick nach vorne. Wo sehen Sie die Saarmesse GmbH in fünf Jahren?
Kirch: In fünf Jahren bietet die Saarmesse GmbH noch mehr Messen zu bewährten und neuen Themenfeldern an, die Aussteller und Besucher aus ganz unterschiedlichen Zielgruppen ansprechen. Sie werden weiterhin einen beachtlichen Beitrag zur Wirtschafts- und Imageförderung im Saarland leisten.
Unser Ziel ist es, am Ende einer jeden Messe zufriedene Aussteller und glückliche Besucherinnen und Besucher vorzufinden. Das ist uns bei der letzten HAUS & GARTEN MESSE SAAR voll gelungen.
Weitere Infos zu Messen:
Bereich Außenwirtschaft & Messen der HWK UnternehmensberatungWebsite der HAUS & GARTEN MESSE SAAR