Mehrheit sagt ja zu Europa


Zwei Männer werben für die Europawahl

© Guldner

Handwerksorganisationen mobilisierten Wähler auf Bundes- und Landesebene.
Die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) bedauert, dass keiner der saarländischen Kandidaten bei der gestrigen Europawahl den Sprung in das Europäische Parlament geschafft hat. Erfreulich sei hingegen, dass die Wahlbeteiligung, auch und gerade im Saarland, hoch war. „Nicht zuletzt haben die Organisationen des Handwerks, auf Bundes- und Landesebene, dafür geworben, an die Wahlurnen zu gehen. Unsere Handwerkskammer hat sich mit verschiedenen Aktivitäten, wie zum Beispiel einer Resolution der Vollversammlung zur Europawahl und Postings in den sozialen Medien für die Europawahl stark gemacht“, erklärt HWK-Präsident Bernd Wegner. Das saarländische Handwerk werde sich auch weiterhin für Europa engagieren. „Europa ist unsere Heimat. Die Europäische Gemeinschaft hat in den zurückliegenden Jahrzehnten bewiesen, dass sie für Frieden, Freiheit und Wohlstand steht“, betont Wegner. Mit dem Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) stimme die HWK überein, dass eine eigenständige KMU-Politik innerhalb der europäischen Institutionen deutlich gestärkt und die europäische Bürokratie und Gesetzgebung auf das notwendige Maß zurückgeführt werden müsse. „Handwerksbetriebe müssen sich wieder stärker um ihr Kerngeschäft kümmern können, um für Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand zu sorgen“, unterstreicht HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes. Es müsse nun Aufgabe der Abgeordneten im neuen Europäischen Parlament sein, politische Entscheidungen auf europäischer Ebene transparenter und verständlicher zu machen.

Saarbrücken, 27. Mai 2019