Vergabekonferenz: Handwerkskammer des Saarlandes schreibt Arbeiten rund um Bildungsstättenneubau aus


Bildrechte: Gerber Architekten

Die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) hat auf ihrer gestrigen Vergabekonferenz die Ausschreibungsmodalitäten für Arbeiten rund um die Errichtung ihrer neuen Bildungsstätte bekannt gegeben. Die geplanten Vergaben umfassen ein breites Spektrum von Gewerken und handwerklichen Leistungen wie beispielsweise Innenputzarbeiten, Tischlerarbeiten, Heizung- und Sanitärinstallationen oder auch Elektroinstallationsarbeiten. Das Vergabevolumen liegt bei rund 35 Millionen Euro. Ziel der Konferenz war es, die Öffentlichkeit und insbesondere Handwerkunternehmen aus der Region über die anstehenden Arbeiten und Ausschreibungen ins Bild zu setzen. Außerdem informierten die anwesenden Experten über die Formalitäten, die bei der Bewerbung um die Vergabe zu beachten sind.
 
HWK-Vizepräsident Holger Kopp übernahm die Begrüßung der Gäste sowie der externen Fachleute. Die Vergabekonferenz sei für die saarländische Bau- und Ausbauwirtschaft immer wieder von großem Interesse, denn es gehe hier schließlich um ein Vergabevolumen im zweistelligen Millionenbereich, betonte Kopp und appellierte an saarländische Handwerksunternehmen aus den Bereichen Bauhaupt- und Ausbau, sich am Ausschreibungsverfahren zu beteiligen: „Mit der heutigen Vergabekonferenz läuten wir einen transparenten und fairen Wettbewerb um die anstehenden Arbeiten ein. Es gilt das Prinzip: Möge der bessere gewinnen. Wenn am Ende viele Handwerksbetriebe aus der Region den Zuschlag erhalten, freut uns das als Handwerkskammer natürlich ganz besonders“, so Kopp.
 
Gordon Haan stellte als zuständiger HWK-Projektleiter für das Neubauprojekt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Gebäudeentwurf des Dortmunder Architektenbüros Gerber Architekten vor. Als externe Referenten waren Michael Spiess, Projektsteuerer von Hitzler Ingenieure sowie Olaf Jaeger, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht von der Kanzlei Gessner Anwälte anwesend.
 
Mit der Investition in den Neubau werde die städtische Weiterentwicklung Alt-Saarbrückens in einer zentralen Lage vorangetrieben, unterstrich HWK-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis. „Gerade diese Zentralität ist sowohl für die HWK-Verwaltung als auch die Bildungsstätte von ganz entscheidender Bedeutung. Das saarländische Handwerk erhöht damit nicht nur ihre Sichtbarkeit als der Dienstleister für die Mitgliedsbetriebe und deren Beschäftigten, sondern setzt mit dem Projekt auch ein Statement für eine starke Landeshauptstadt. Die verkehrsgünstige Lage und damit die Erreichbarkeit – wir haben jetzt sogar eine Fahrradstraße vor der Tür – ist ein wichtiger Aspekt“, so Reis weiter.