
„Wichtige Signale – jetzt müssen Taten folgen“
Anfang April äußerte sich Helmut Zimmer, Präsident der HWK, zum von Union und SPD vorgelegten Koalitionsvertrag: „Der Koalitionsvertrag enthält aus Sicht des saarländischen Handwerks viele positive Ansätze. Es ist gut, dass Mittelstand und Handwerk ausdrücklich genannt und unterstützt werden sollen, beispielsweise durch flexiblere gesetzliche Rahmenbedingungen, vereinfachte Vergabeverfahren, schnellere Genehmigungsprozesse und den Abbau von Bürokratie. Gerade kleinere Betriebe hoffen auf konkrete Erleichterungen, etwa bei der Datenschutzgrundverordnung oder bei der Berichtspflicht. Die geplanten Investitionen in die Infrastruktur, die Digitalisierung sowie die Sanierung von Straßen, Brücken und Schienen werden auch Impulse für das Handwerk setzen. Hier kommt es jedoch auch auf die Prioritätensetzung im Land an. Vor allem der Bausektor muss endlich wieder angekurbelt werden. Der Vertrag sendet gute Signale. Jetzt gilt es, diese mit konkreten Maßnahmen zu unterfüttern. Das Handwerk erwartet Taten.“
Saarhandwerk ist Motor für eine zukunftsfähige Wirtschaft
Im Juni begrüßte HWK-Präsident Helmut Zimmer in einer Presseinfo das Bestreben der Landesregierung, die Wirtschaftsstruktur im Land breiter aufzustellen. „Unverzichtbar“ ist aus seiner Sicht der Beitrag, den die Handwerksbetriebe hierzulande mit Blick auf die Transformation leisten. „Das Handwerk begrüßt die Maßnahmen, mit denen die Landesregierung die Vielfalt in der regionalen Wirtschaft und insbesondere im Mittelstand fördern will. Denn eine diversifizierte Wirtschaftsstruktur ist robuster und weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen“, unterstreicht Zimmer.
Insgesamt sieht er das Saarhandwerk als unverzichtbar, um den Strukturwandel im Land zu meistern: „Transformation ist eine Kompetenz unserer Mitgliedsbetriebe. Mit der Fähigkeit, klug und rasch auf Veränderungen zu reagieren, leistet das regional verwurzelte Saarhandwerk einen ganz wesentlichen Beitrag zum Strukturwandel in diesem Land. Die Fachkräfte in unseren Betrieben verfügen über das Wissen, das es braucht, um unser Land digitaler, nachhaltiger, lebenswerter und damit wettbewerbsfähiger zu machen.