Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK), Jens Schmitt, begrüßt die Ankündigung von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, ein Förderpaket für Handwerk und Mittelstand auf den Weg zu bringen. „Gerade die geplanten Wachstumshilfen und die Unterstützung bei der Umstellung auf E-Mobilität wären erste Schritte, um unsere Betriebe zukunftsfähig zu machen“, so Schmitt. Eine Entlastung bei der Modernisierung des Fuhrparks oder beim Ausbau der Ladeinfrastruktur würde vielen Handwerksbetrieben spürbar helfen. Auch die in Aussicht gestellte Förderung der Digitalisierung im Handwerk begrüßt die HWK ausdrücklich. „Hier wird endlich ein Zeichen gesetzt, nachdem das Handwerk bei der Digitalisierung lange vernachlässigt wurde.“
Besonders positiv sieht Schmitt die geplante Erhöhung des Meisterbonus: „Das saarländische Handwerk steht vor einem umfassenden Generationswechsel. Um qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen, der Betriebe übernehmen und weiterentwickeln sowie Arbeitsplätze sichern und ausbauen will, ist der Meisterbonus ein wichtiger Anreiz, den das Land weiter stärken sollte.“ Der Vergleich mit anderen Bundesländern zeige, dass das Saarland noch Potenzial habe: Während selbst das hoch verschuldete Bremen 4.000 Euro Meisterbonus zahlt, hinkt das Saarland hier deutlich hinterher. Die HWK bietet sich als aktiver Partner bei der Umsetzung dieser Maßnahmen an und steht für einen intensiven Austausch zur Verfügung. „Das Handwerk ist eine tragende Säule der Energiewende und bietet stabile Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region“, erklärt Schmitt. „Die angekündigten Maßnahmen sind ein guter Anfang, damit das Handwerk seine Schlüsselrolle in der saarländischen Wirtschaft auch in Zukunft voll entfalten kann. Wir hoffen nicht nur, sondern wir erwarten auch, dass weitere Schritte folgen werden.“