Saarmesse-GF Kirch: "Gespräche für ein neues Messe- und Kongresszentrum in Saarbrücken laufen auf Hochtouren"


Mann im Anzug und Krawatte vor grauem Hintergrund

© Saarmesse

Ralf Kirch, Geschäftsführer der Saarmessse GmbH, über die Entwicklung der „Haus und Garten Messe“. 
Saarmesse Geschäftsführer Ralf Kirch sieht in der „Haus und Garten Messe“ ein wichtiges Marketinginstrument für das saarländische Handwerk. Über 200 Aussteller präsentieren bei der Verbrauchermesse.

DHB: Herr Kirch, was sind die Highlights auf der diesjährigen Haus und Garten Messe, insbesondere mit Blick auf das saarländische Handwerk?
Kirch: Eines der Highlights auf der diesjährigen Haus & Garten Messe ist, dass es keine vergleichbare Möglichkeit gibt, sich über alle Gewerke an einem Ort zu informieren. Das Thema Neubau im Allgemeinen spielt in diesem Jahr eine große Rolle. Von der Holzständer-Bauweise, über Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zum Massivbau, hier sind Aussteller aller Gewerke vertreten. Alle Gartenliebhaber, Heimwerker und Grillbegeisterte werden von der diesjährigen Messe sicherlich besonders begeistert sein. Aussteller im Bereich Garten- und Landschaftsbau sowie Anbieter für Terrassen, Beschattungen, Gartenmöbel bis hin zum eigenen Spa-Bereich im Garten, neuesten Grillgeräten oder einer Outdoor-Küche runden die Ausstellervielfalt ab. Das Forum „Saarländisches Handwerk“ von saaris und der Handwerkskammer des Saarlandes ist auch in diesem Jahr wieder der Treffpunkt für alle Innovationsbegeisterten. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem aktuellen Sonderthema „Energetische Sanierung“.

DHB: Wie bewerten Sie die Rolle des Handwerks im Hinblick auf die Entwicklung der Haus und Garten Messe in den vergangenen Jahren?
Kirch: Die Messe bietet den Handwerkern eine ideale Möglichkeit um alle Messebesucher auf das Leistungsspektrum des saarländischen Handwerks aufmerksam zu machen. In nur zwei Jahren hat sich die Messe zu einem wichtigen Marketing- und Verkaufsinstrument für das saarländische Handwerk entwickelt. Die Unterstützung der Handwerkskammer des Saarlandes sowie die Förderung durch saaris, Saarland Innovation und Standort e.V., tragen sicherlich einen großen Anteil am Erfolg der Messe.
 
DHB: Mit wie vielen Ausstellern und Besuchern rechnen Sie in diesem Jahr, wie viele waren es im vergangenen Jahr?
Kirch: Die Besucherzahl hat sich schon in den vergangenen beiden Jahren bei über 20.000 Gästen stabilisiert und wir gehen auch in diesem Jahr von einer ähnlich guten Resonanz aus. Darüber hinaus können wir uns auch 2019 auf eine ausgebuchte Messe freuen und über 200 Aussteller begrüßen.
 
DHB: Was schätzen Sie: Wie viele Besucher kommen diesmal aus dem benachbarten Ausland?
Kirch: Wie in den vergangenen Jahren gehen wir auch in diesem Jahr davon aus, dass etwa zehn Prozent der Besucher aus dem benachbarten Frankreich kommen. Im Bauhandwerk existieren hinsichtlich der grenzüberschreitenden Auftragsvergabe noch viele Hürden, was es französischen Messegästen erschwert die Angebote der Aussteller zu buchen.

DHB: Das E-Werk funktioniert sehr gut als Standort für die Haus und Garten Messe, auch wenn das Gelände kein klassisches Messegelände ist. Wann bekommt die Stadt ein neues professionelles Messegelände?
Kirch: Diese Frage höre ich in den vergangenen Wochen sehr oft. Die Gespräche für ein neues Messe- und Kongresszentrum in Saarbrücken laufen auf Hochtouren und wir hoffen auf ein erfolgreichen Ende der Verhandlungen. Um das Saarland als Messe- und Veranstaltungshochburg erfolgreich etablieren zu können, wäre dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir sind dennoch froh, die Haus & Garten Messe 2019 im E-Werk veranstalten zu können, welches die richtige Location für diese aufregende Messe ist.