Sicherheitsrisiko durch veraltete Router

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Ältere Router-Modelle, die nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden, stellen ein erhebliches Risiko für die Netzwerksicherheit im Betrieb dar.

In vielen Handwerksbetrieben sind noch ältere Router-Modelle im Einsatz, die vom Hersteller nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Dies stellt ein erhebliches Risiko für die Netzwerksicherheit dar, da bekannte Schwachstellen von Angreifern ausgenutzt werden können. Ein aktuelles Beispiel betrifft mehrere Modelle des Herstellers Zyxel, für die keine Updates mehr bereitgestellt werden und die daher anfällig für Cyberangriffe sind.

Betroffene Zyxel-Modelle:

  • VMG1312-B10A
  • VMG1312-B10B
  • VMG1312-B10E
  • VMG3312-B10A
  • VMG3313-B10A
  • VMG3926-B10B
  • VMG4325-B10A
  • VMG4380-B10A
  • VMG8324-B10A
  • VMG8924-B10A
  • SBG3300
  • SBG3500

Auch andere Hersteller verfolgen ähnliche Praktiken. So hat D-Link kürzlich darauf hingewiesen, dass mehrere ihrer Router-Modelle, darunter:

  • DSR-150
  • DSR-150N
  • DSR-250
  • DSR-250N
  • DSR-500N
  • DSR-1000N

aufgrund von Sicherheitslücken nicht mehr unterstützt werden. Beide Hersteller empfehlen ausdrücklich den Austausch dieser Geräte.

Es ist daher unerlässlich, dass Handwerksbetriebe regelmäßig ihre Netzwerkhardware überprüfen und sicherstellen, dass alle eingesetzten Geräte aktuell sind und weiterhin vom Hersteller unterstützt werden. Der Einsatz von Hardware, für die keine Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden, kann zu erheblichen Sicherheitsrisiken führen.

Empfehlungen für Handwerksbetriebe:

  • Sicherstellen, dass keine veralteten oder nicht mehr unterstützten Geräte im Netzwerk verwendet werden.
  • Veraltete Router durch moderne Modelle ersetzen, die regelmäßige Sicherheitsupdates erhalten.
  • Regelmäßige Überprüfungen der IT-Infrastruktur durchführen, um potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

„Die Sicherheit der Netzwerkinfrastruktur im Unternehmen ist entscheidend für den Schutz sensibler Daten und den reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse. Investitionen in aktuelle Hardware und regelmäßige Sicherheitsmaßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, das Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen“, sagt Alexander Petto, Beauftragter für Innovation und Technologie Themenschwerpunkt Digitalisierung (DIGI-BIT) der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK).

Artikel: Neues Förderprogramm zur Digitalisierung im Handwerk » Handwerkskammer des Saarlandes


Ansprechpartner


Alexander Petto
Beauftragter für Innovation und Technologie Themenschwerpunkt Digitalisierung (DIGI–BIT)
Telefon 0681 5809-141
a.petto@hwk-saarland.de